Eine lange Nacht hatte auch die Feuerwehr Lay an Rhein in Flammen. Am 13.08.2016 meldete sich die Einheit Lay nach Beendigung ihres Einsatzes zu Rhein in Flammen in den Beleuchtungsabschnitten in KO-Ehrenbreitstein bei der Leistelle wieder einsatzbereit. Von dort wurde sie sofort zur Unterstützung der Löscharbeiten zu einem Dachstuhlbrand auf die Horchheimer Höhe abkommandiert. Während des gesamtes Einsatzes stellte die Einheit Lay drei Trupps im Innenangriff und unterstützte bei den Nachlösch- und Aufräumarbeiten. Insgesamt waren 14 Layer Feuerwehrmänner an dem Einsatz beteiligt. Gegen 03.30 Uhr war für die Einheit Lay der Einsatz beendet. Gruppenführer C. Kollmann
Pressemeldung der Feuerwehr Koblenz:
In der vergangenen Nacht, kurz vor 23.00 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Koblenz zu einer Rauchentwicklung in einem mehrgeschossigen Wohnhaus gerufen. Noch während der Erkundunsphase zündete der Dachstuhl über zwei aneinandergebaute Mehrfamilienhäuser durch. Durch die schwierigen baulichen Verhältnisse vor Ort wurden die Löscharbeiten für die Feuerwehr erheblich erschwert. Nach einer knappen Stunde intensiver Löscharbeiten konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. 50 Bewohner, die schon vor Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude verlassen hatten wurden vom DRK und dem Maltheser Hilfsdienst betreut. Beim Verlassen der Wohnungen zog sich eine Person eine leichte Rauchgasvergiftung zu eine zweite verletzte sich am Fuß. Im Einsatz waren rund 70 Kräfte der Feuerwehr Koblenz und 25 Kräfte der Hilfsorganisationen und des Rettungsdienstes. Da zu diesem Zeitpunkt das Abschlussfeuerwerk für die Veranstaltung „Rhein in Flammen“ stattfand und Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr bei dem Feuerwerk gebunden waren, wurden auch Kräfte der Feuerwehr Lahnstein eingesetzt. Parallel zu der Veranstaltung „Rhein in Flammen“ und dem Dachstuhlbrand auf der Horchheimer Höhe mussten noch weitere Einsätze abgearbeitet werden. Unter anderem eine Rauchentwicklung im Dachstuhl eines Verwaltungsgebäudes in Ehrenbreitstein, eine Rauchentwicklung in Neuendorf und einBrand im Festungshang. Erst in den frühen Morgenstunden konnten die letzten Kräfte der Feuerwehr zu ihren Gerätehäuser und der Wache der Berufsfeuerwehr zurückkehren. Über die Brandursache und die Höhe des Sachschadens kann zurzeit noch keine Angabe gemacht werden. Alle betroffenen Bewohner konnten im Laufe des Morgens wieder in Ihre Wohnungen zurückkehren. Diese sind im Moment aber noch von der Stromversorgung abgeschnitten.